Semesteranfangsgottesdienst: "Aussteigen, bitte!"
14.10.2019
"Aussteigen, bitte" - so lautete das Thema unseres gemeinsamen Gottesdienstes, den alle christlichen Hochschulgruppen zu Beginn des Wintersemesters gemeinsam in der Jakobikirche im Stadtzentrum von Chemnitz feierten. Dabei ging es um die Geschichte von Petrus, der in stürmischer Nacht auf See aus seinem Bot aussteigt, um zu Jesus auf dem Wasser zu laufen (Matthäus 12,22-33). Genau so wie Petrus gibt es auch in unserem Leben Situationen, wo wir "aussteigen" müssen, um Gefahren und schlechten Gewohnheiten zu entkommen. Manchmal kann das eine große Veränderung des eigenen Lebens bedeuten, manchmal sind es aber auch einfach kleine Dinge, die notwendig sind. Wichtig ist, richtig auszusteigen - mit dem Blick auf Jesus gerichtet.
Petrus kann so lange auf dem Wasser laufen, wie er auf Jesus schaut. Als er wegsieht, droht er zu sinken, bis ihm die ausgestreckte Hand von Jesus wieder aufhilft. So ist es auch in unserem Leben: Wenn wir auf Jesus schauen, können wir dem Gegenwind in unserem Leben mit aller Zuversicht begegnen. Es wird nicht immer einfach sein, aber wir werden nicht untergehen. Die rettende Hand, die uns Jesus entgegenstreckt, brauchen wir dafür nur anzunehmen.
Die Predigt hielt Corinna Hirschberg, die als Bundesstudierendenpfarrerin für die Evangelischen Studentengemeinden (ESG) in Deutschland tätig ist und für den Gottesdienst eigens aus Hannover anreiste.
Was besonders erfreulich war: Zum ersten mal nahm auch die chinesische christliche evangelische Gemeinde (CCEG) an unserem gemeinsamen Gottesdienst teil, und wir sangen das Lied Qing Qing Ting, welches wir als SMD zuvor auf deutsch und englisch übersetzt hatten. Nach dem Gottesdienst gab es wieder einen Imbiss, der von der ESG vorbereitet wurde. Das Dankopfer kam der Bahnhofsmission zugute.
Wir danken allen Mitwirkenden und insbesondere Gott, der es uns auch dieses mal wieder ermöglicht hat, zusammen zu kommen und uns seinen Segen für das Semester zu erbitten. Er ist mit uns, und mit Jesu Hilfe werden die auf uns zukommenden Herausforderungen uns niemals unterkriegen können.