Weihnachten 2021: gemeinsam, nicht einsam

10.01.2022

Die Weihnachtszeit ist für viele von uns die schönste Zeit des Jahres – in Sachsen gilt sie sogar als die fünfte Jahreszeit. Doch während viele die Möglichkeit haben, die Feiertage mit ihrer Familie zu verbringen, bleibt so mancher alleine zurück. 2021 traf dies besonders (aber nicht ausschließlich) wieder auf unsere internationalen Mitstudenten zu, welche aufgrund der Coronasituation nicht die Möglichkeit hatten, in ihr Heimatland zurückzukehren.

Weihnachten ist ein internationales Fest, und ein Fest der Gastfreundschaft. Schon beim Urereignis, der Geburt Jesu, kamen Gelehrte aus dem Morgenland, um das neugeborene Kind zu besuchen . Und obwohl die Situation nicht einfach war, durften sie bleiben, um das Kind zu sehen und Jesus zu erleben (Matthäus 2).

Als SMD Chemnitz war es uns deshalb ein Herzensanliegen, verschiedene Angebote für alle diejenigen zu ermöglichen, die Weihnachten sonst nirgendwo hingehen könnten. Aus diesem Grund haben wir in der Vorweihnachtszeit ein Online-Formular eingerichtet, wo sich jeder registrieren konnte, der für Weihnachten noch nichts geplant hatte. Im Anschluss vermittelten wir internationale Studenten für das Weihnachtsfest an deutsche Familien und führten in Übereinstimmung mit den geltenden Corona-Regeln eigene Veranstaltungen durch. Insgesamt konnten wir so ca. 40 Studenten aus nah und fern ein Weihnachten in Gemeinschaft ermöglichen: mit Weihnachtsliedern, leckerem Essen, Spiel und Spaß, und natürlich der Weihnachtsgeschichte. Uns war es stets wichtig, in Wort und Tat die Bedeutung des Weihnachtsfests zu vermitteln: Gott lädt uns ein, zu ihm zu kommen. In Jesus Christus kam er auf diese Welt, um alles, was uns von ihm trennt, auf sich zu nehmen. Wer diese Einladung annimmt, der hat eine Hoffnung und Zuversicht bis in alle Ewigkeit (vgl. Offenbarung 3,20).

Wir bedanken uns sehr bei allen Helfern, insbesondere den Familien, welche sich bereit erklärt haben, Internationale einzuladen. Die Resonanz war überwältiged positiv: „Vielen Dank, die Familie [die ihr vermittelt habt] war sehr nett zu mir!“, schrieb eine Frau aus dem Iran. „Besonders schön war es, so viele deutsche Weihnachtslieder kennenzulernen.“, ergänzte ein chinesischer Mitstudent. Ein Deutscher kommentierte: „Es ist sehr schön, in dieser Zeit wenigstens ein bisschen Gemeinschaft finden zu können.“. Doch der größte Dank gehört Gott, der all dies möglich gemacht hat.

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